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ELEKTRONISCHES POSTENKONTROLLSYSTEM FÜR OL
Das System besteht im Minimum aus Posteneinheiten, SI-Cards (Kontrollkarten), sowie einem an einem PC angeschlossenen Lesegerät zum Auslesen der Daten aus den SI-Cards. Geliefert wird das System mit der Software SI-Config. Damit können die Posten für einen Wettkampf vorbereitet werden. Für die Wettkampfauswertung ist eine Auswertungssoftware nötig, wie sie beispielsweise mit OLEinzel und ORware zur Verfügung steht.
Die Posten bestehen aus einem wasserdichten Plastikgehäuse von 10 x 6 x 2 cm (Standardposten) resp. 12 x 8 x 3 cm (Posten mit doppelter doppelte Batterie-Kapazität), in das die Postenelektronik eingebaut ist. Betrieben wird die Elektronik mit einer Lithium-Batterie, die für etwa 100 Wettkämpfe reicht. Die Posten werden beim Einstecken einer SI-Card automatisch aktiviert und schalten sich dann nach einer frei einstellbaren Zeit wieder aus. Die Posteneinheiten können als normale Posten mit den Nummern 31 - 255, als Start- und Zieleinheiten oder als Stationen mit Spezialfunktion programmiert werden (Löschen der Daten auf der SI-Card und Prüfen der korrekten Funktion der SI-Card). Der Stempelvorgang wird ausgelöst indem eine SI-Card in das 1 cm grosse Stempel-Loch in der Posteneinheit gehalten wird. Die Datenübertragung zwischen Posten und SI-Card erfolgt induktiv (berührungslos). Ein Stempelvorgang dauert zwischen 170 und 350 Millisekunden (je nach Typ der SI-Card). Der erfolgreich beendete Stempelvorganges wird durch ein akustisches Signal (Piepston) und eine optische Anzeige (Leuchtdiode) signalisiert. Beim Stempelvorgang wird die Kontrollnummer des Postens und die aktuelle Zeit in die SI-Card übertragen und die Nummer der SI-Card wird als Backup in der Posteneinheit gespeichert
Die SI-Card besteht aus einem Mikrochip, der in der Spitze eines ca. Kleinfinger-grossen Plastik-Stiftes eingegossen ist. Dieser Chip benötigt keine Batterien, die Lebensdauer ist im Prinzip unbeschränkt. Neben einer eindeutigen (weltweit nur 1 mal vorkommenden) Identifikationsnummer verfügt der Chip über einen Speicherbereich, in den die Postenstempel eingetragen werden. Jede Postenquittung besteht aus dem Code des besuchten Postens und der aktuellen Stempelzeit. Je nach Typ der SI-Card können zwischen 30 bis 64 Postenquittungen gespeichert werden. Die SI-Cards sind in verschiedenen Farben erhältlich. Die blauen Gehäuse sind reserviert für Miet-SI-Cards.
Die Auslesestationen werden für die Übertragung der in den SI-Cards gespeicherten Stempel-Daten in den Computer resp. in das Auswerteprogramm benötigt.
Für die Interpretation der Daten auf den SI-Cards ist eine spezielle Auswertesoftware notwendig. Mit der Software werden Wettkämpfe und angemeldete Läufer/innen verwaltet, Startlisten erstellt, SI-Cards ausgelesen sowie Laufzeiten und Ranglisten berechnet. Die auf den SI-Cards gespeicherten Daten erlauben zusätzlich eine automatische Postenkontrolle (Ueberprüfung der korrekten Anlaufreihenfolge der Posten) und die Auswertung der Zwischenzeiten an jedem einzelnen Posten (in Tabellenform oder grafisch). In der Schweiz sind zur Zeit hauptsächlich die Programme von 2 Anbietern im Einsatz (SportSoftware und picoSOFT.ch). SportSoftware bietet Programme für Einzelläufe (OE200x), Staffelläufe (OS200x) und Mehrtageläufe (MT200x) an. Das Programm von picoSOFT (ORware) erlaubt die Auswertung von Einzelläufen, Staffelläufen, Teamläufen sowie Einzelläufen mit Qualifikations- und Finallauf (inklusiv semiautomatischer Generierung der Startliste für den Finallauf). |
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